Diskussionsforum zum Schutz des ungeborenen Lebens

18.06.2018

Diskussionsforum zum Schutz des ungeborenen Lebens des EAK Rheinisch-Bergischer Kreis

Am 09.05.2018 hatte der Evangelische Arbeitskreis und die FrauenUnion der CDU im Rheinisch-Bergischen Kreis die Bundestagsabgeordneten Silvia Pantel, Karsten Möring und Dr. Hermann-Josef Tebroke (im Bild zu sehen) zu dieser öffentlichen Gesprächsrunde eingeladen, um die Meinung und Strategie der CDU in Berlin zu erfahren und zu diskutieren.
Dabei wurde noch einmal herausgestellt, dass ein Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich strafbar ist und nur in Ausnahmefällen straffrei bleibt. Zwingende Voraussetzung dafür ist eine Beratung durch anerkannte Fachleute. Weil der Schutz des ungeborenen Lebens ein hohes, im Grundgesetz verbrieftes Gut ist, sollen Beratung und medizinischer Eingriff nicht von ein und derselben Instanz durchgeführt werden. Die Beratung soll frei von Interessen durchgeführt werden. Nach Auffassung der FU und des EAK würde eine Werbung von Ärzten für einen Schwangerschaftsabbruch zu einem Interessenskonflikt führen und ist daher abzulehnen.
Ausdrücklich erlaubt ist aber in den Beratungsstellen die Information über Ärzte, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen. "pro familia" und "donum vitae" z. B. geben die Adressen von diesen Ärzten zusammen mit zahlreichen weiteren Merkblättern weiter. Ein Informationsdefizit bei den betroffenen Frauen somit besteht nicht.

Die Veranstaltung endete mit dem klaren Votum, dass die CDU – Fraktion in Berlin gegen den SPD-Antrag stimmen muss. Um ein deutliches Zeichen zu setzen, soll sie sich dabei auch nicht auf eine Gewissensentscheidung des Einzelnen einlassen.