
Gerhard Bennertz beindruckte mit Vortrag zum Nahen Osten
In der gut gefüllten evangelischen Ladenkirche hat der Nahost-Experte und Theologe im Ruhestand, Gerhard Bennertz, auf Einladung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Mülheim unter dem Titel “Das osmanische Reich und seine deutschen Verbündeten im 1. Weltkrieg im Nahen Osten“ referiert. In seinem Referat hat er sich auf den Spuren deutscher Flughäfen in Tel Adashim und Merchavia , deutscher Soldatenfriedhöfe in Nazaret, Jerusalem, Haifa (Ruhestätte für fast 1.000 deutsche Gefallene) u.a. bewegt, sowie über deutsche Diplomaten, Armenier, deutscher Templer-Kolonien in u.a. in Haifa berichtet. In dem lebendig vorgetragenen und mit Bildern aus den letzten 30 Jahren angereicherten Vortrag hat er auch über Heuschreckenplagen und Hungersnot sowie über das Sykes-Picot-Abkommen zwischen Frankreich und England, über die vorgesehenen "Protektorate" zum Beginn der arabischen Freiheitsbewegungen, Adolf Eichmann und die bereits existierende "NSDAP-Landesgruppe Palästina" und die fatalen Kriegsfolgen bis heute berichtet. Unter dem Applaus der Anwesenden merkte der diesen Abend moderierende stellvertretende Vorsitzende des EAK Mülheim, Heiko Hendriks MdL, abschließend an, „dass obwohl dies in erster Linie ein historischer Vortrag war, die aktuellen Bezüge zu heutigen Situation im Nahen Osten offensichtlich wären“ und dankte im Namen aller Gerhard Bennertz „für diese Geschichtsstunde aus erster Hand“.
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